Aktuelles

Das Pilotprojekt „Haar geht den Mehrweg“ ist mit der Finissage am 26.10.2023 zu Ende gegangen!

 

Die Dokumentation des Pilotprojekts und die gesammelten Erkenntnisse sind hier veröffentlicht.

Pilotprojekt Haar

Willkommen auf der Homepage unseres Pilotprojekts! Von August bis Oktober 2023 haben wir ein anbieterübergreifendes Rückgabesystem für Mehrweggeschirr in Haar getestet. Wir haben Kund*innen die Möglichkeit gegeben, das Geschirr nach dem Verzehr bei allen teilnehmenden Gastronomiebetrieben zurückzugeben. Wir haben die zentrale Logistik und Spülung mit einem einheitlichen Hygienekonzept übernommen.

Unser Ziel in Haar war es, ein anbieterübergreifendes Rückgabesystem und unsere digitale Infrastruktur zu testen.

Mit dem Pilotprojekt haben wir gezeigt, dass ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen auch in der Gastronomie möglich ist.

Unser Ziel von ReFrastructure ist es weiterhin, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und die Umweltbelastung durch Einweggeschirr zu reduzieren. Deshalb haben und werden wir auch weiterhin auf Mehrweg setzen.

Nachfolgend sind die wichtigsten Facts & Figueres aufgeführt. Zudem stehen relevante Dokumente zum Download zur Verfügung.

Eindrücke aus dem Piloten

August

Start Pilot

Umfrage-
ergebnisse

Wir machen mit

Info-
point

September

Wirkungs-
messung

Gastrobetriebe

Schul-
klassen

Jedermann

Gewinn-
spiel

Oktober

München.TV

Kampagne
#Mehr-
MehrWeg

NewERA

Re-
cup

Finissage

Download Material

Projekt Flyer

Projekt Learnings

Wirkungsmessung

Partner und Förderer

Mehrweg in der Gastronomie

Mehrwegsangebotspflicht

Die Mehrwegangebotspflicht gilt seit dem 01.01.2023 für alle gastronomischen Betriebe, die Essen zum Sofort-Verzehr in Einwegplastik oder Getränke in Einweg-Bechern anbieten. Das bedeutet, dass entweder ein Mehrwegsystem angeboten werden muss oder die Kund*innen ihr eigenes (mitgebrachtes) Gefäß befüllen lassen dürfen.

Mehrweg und die Gastronomie

  • Caterer, Lieferdienste, Imbisse und Restaurants müssen Mehrwegsystem als Alternative zu Plastik-Einwegbehälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten
  • Betriebe dürfen die Mehrwegverpackungen gegen Pfand ausgeben, das bei der Rückgabe zurückgezahlt wird
  • Wenn ein Betrieb ein eigenes Mehrwegsystem anbietet oder einem verbreitenden System angeschlossen hat, gibt es keine gesetzliche Verpflichtung, mitgebrachte Behälter zu befüllen. Alle Betriebe müssen auf das Mehrwegangebot hinweisen
  • Ausnahme der Pflicht: kleine Betriebe mit max. 5 Mitarbeitenden und max. 80 m2 Ladefläche

Mehrweg und du

Endkonsument*innen haben bei allen Gastronomiebetrieben das Recht, ihre mitgebrachten Behälter zu befüllen.
Die Verbraucher*innen müssen mit einem Pfand rechnen, das bei der Rückgabe wieder zurückgezahlt wird.

Warum Mehrweg?

Mehrweg bezieht sich auf Verpackungen, die mehrfach verwendet werden können. Im Gegensatz dazu sind Einwegverpackungen für den einmaligen Gebrauch bestimmt und werden nach Gebrauch entsorgt. Mehrwegverpackungen sind in der Regel umweltfreundlicher als Einwegverpackungen, da sie dazu beitragen, Abfall und Ressourcen zu reduzieren. Somit sind sie ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft.

In einer Kreislaufwirtschaft werden Ressourcen so genutzt, dass sie möglichst lange im Wirtschaftskreislauf bleiben und Abfall vermieden wird. Mehrwegverpackungen tragen dazu bei, dass Ressourcen länger genutzt werden, da sie mehrfach verwendet werden können. Wenn Mehrwegverpackungen am Ende ihrer Lebensdauer recycelt werden, können sie auch dazu beitragen, dass die Materialien in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet werden. Auf diese Weise können wir Abfall reduzieren und Ressourcen schonen, was letztendlich zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und Umwelt beiträgt. Dazu erfordert es Maßnahmen auf politischer, unternehmerischer Ebene, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Impressum
ReFrastructure – Stiftung für digitale Mehrweginfrastruktur gGmbH

Gänsbrunnenweg 2

73730 Esslingen am Neckar

Geschäftsführer
Markus Urff, Tilmann Walz
Kontakt: info@refrastructure.org

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